Umgang mit Perfektionismus.
Azubis zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Ziel
In der Veranstaltung setzen sich Auszubildende mit ihrem individuellen Anspruchsdenken auseinander und erkennen, wie sich perfektionistisches Verhalten auf ihre Motivation, ihren Umgang mit Fehlern und ihr persönliches Wohlbefinden auswirkt. Ziel ist es, ein realistisches Verständnis von Leistung zu entwickeln, zwischen hilfreichem Ehrgeiz und überforderndem Perfektionismus zu unterscheiden und konstruktive Strategien zur Selbstregulation kennenzulernen.
Durch praxisnahe Übungen, Reflexion und Austausch wird eine Haltung gefördert, die es Auszubildenden ermöglicht, gesünder mit Leistungsdruck, Unsicherheiten und eigenen Fehlern umzugehen. Sie lernen, was es bedeutet, auch mit einem „gut genug“ zufrieden zu sein – ohne sich selbst in Frage zu stellen oder an Motivation zu verlieren. So entsteht mehr Leichtigkeit im Lernprozess und mehr Mut, sich auszuprobieren und weiterzuentwickeln.
Für Unternehmen bedeutet das: Auszubildende, die früh lernen, sich selbst realistisch einzuschätzen und wohlwollend mit eigenen Schwächen umzugehen, sind langfristig stabiler, selbstbewusster und tragfähiger im Team.
Sprachen
Inhalt
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Was ist Perfektionismus – und woher kommt er?
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Verschiedene Formen: selbst-, fremd- und sozialorientierter Perfektionismus
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Innere Antreiber erkennen: „Sei perfekt!“, „Streng dich an!“, „Mach keine Fehler!“
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Reflexion von gesellschaftlichen Idealen und Leistungsdruck
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Umgang mit Fehlern, Unsicherheit und der Angst zu scheitern
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Methoden zur Selbstregulation: Realitätscheck, Pareto-Prinzip, Not-to-do-Liste
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Entwicklung einer wohlwollenden Haltung sich selbst gegenüber
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Austausch, Übungen und persönliche Strategien für den Ausbildungsalltag
Verfügbare Formate