EAP-Zusatzleistung
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
- Objektiver Bericht über den Status des Unternehmens
- Sensibilisierung für die Gefährdungen aus psychischer Belastung
- Offenlegung von Handlungsbedarf und Entwicklungspotenzial im Unternehmen
- Konkrete Maßnahmenempfehlung zur Organisationsentwicklung
Das Beurteilungsverfahren
Die stg hat einen Ablauf in fünf Schritten entwickelt
Schritt 1: Vorbereitung
Führungskräfteworkshop mit Bestandsaufnahme und Zielsetzung, Auswahl der Instrumente, Klärung der Rollen von internen und externen Beteiligten.
Schritt 2: Durchführung
Individuell angepasste, schriftliche Mitarbeiterbefragung, bei Bedarf ergänzt durch Beobachtungsinterviews.
Schritt 3: Auswertung
Führungskräfteworkshop mit Präsentation der Ergebnisse, Analyse und Diskussion der eventuell kritischen Belastungsausprägungen. Erarbeitung von Maßnahmen gegen ermittelte Belastungen.
Schritt 4: Implementierung
Umsetzung der definierten Maßnahmen im Unternehmen, z. B. Neuausrichtung der internen Kommunikation, Seminare zu Achtsamkeit, Resilienz und Teamentwicklung.
Schritt 5: Evaluation
Wirksamkeitskontrolle umgesetzter Maßnahmen, z. B. durch Führungskräfte- und Teamworkshops, schriftliche Kurzbefragungen und mündliches Nachfragen bei Begehung.
Warum die psychische Gefährdungsbeurteilung?
Die Beurteilung psychischer Belastungen ist eine Verpflichtung – aber ohne festgelegte Standards
Alle Unternehmen – auch Kleinbetriebe bis maximal zehn Beschäftigte – haben nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) eine klare Verpflichtung: regelmäßige Gefährdungsbeurteilung, um ihre Arbeitsbedingungen zu überprüfen, Maßnahmen abzuleiten und diese zu dokumentieren.
Bis vor einigen Jahren lag der Schwerpunkt auf Gefährdungen durch Arbeitsgeräte bzw. physikalische, chemische oder biologische Einwirkungen, z. B. durch Lärm oder Staub.
Seit 2013 sind psychische Belastungen in die Gefährdungsbeurteilung einzubeziehen (§ 5 ArbSchG).
Wie die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen aussieht, legt das Gesetz allerdings nicht fest. Es gibt keine Standards für die praktische Umsetzung. Um so mehr kommt es auf die Erfahrung der Anbieter für die Gefährdungsbeurteilung an. Die stg hat ihr verlässliches Modell für die Beurteilung auf dieser Basis entwickelt.
Die Belastungsfaktoren
Diese fünf Merkmalsfelder für Belastungsfaktoren nennt die GDA-Leitlinie „Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung":
- Arbeitsaufgabe
Verantwortung, emotionale Inanspruchnahme, Handlungsspielraum, Abwechslungsreichtum, Passung zur Qualifikation und weitere - Arbeitsorganisation
Arbeitszeit, -menge, -intensität, Störungen und Unterbrechungen und weitere - Soziale Beziehungen
Kommunikation mit Vorgesetzten und/oder Kollegen, Umgang mit Konflikten, Führungsstil und weitere - Arbeitsumgebung
Arbeitsmittel, Arbeitsplatzgestaltung, Lärmbelastung und weitere - Neue Arbeitsformen
Räumliche Mobilität, untypische Arbeitsverhältnisse, zeitliche Flexibilisierung, Verschwimmen von Arbeit und Privatem und mehr
Unsere Leistungen zusammengefasst
Workshops
Planung und Durchführung von Workshops
Methoden
Auswahl und Anpassung der Instrumente
Befragungen
Durchführung von Mitarbeiterbefragungen und Beobachtungsinterviews
Ergebnisse
Zusammenfassender Bericht über die Befunde und Handlungsempfehlungen
Maßnahmen
Gemeinsame Entwicklung der Maßnahmen
Umsetzung
Unterstützung bei den Maßnahmen und deren Auswertung