Gemeinsam geht’s besser: Erfolgreiche Teamarbeit etablieren als Führungskraft

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ – dieses Prinzip trifft in besonderem Maße auf die Zusammenarbeit in Teams und die Rolle von Führungskräften zu. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Faktoren erfolgreiche Teams ausmachen und wie Führungskräfte aktiv dazu beitragen können, die Zusammenarbeit langfristig zu verbessern und den Erfolg ihrer Teams zu sichern.


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Erfolgreiche Teamarbeit

Die Grundlagen erfolgreicher Teamarbeit verstehen

Für Führungskräfte ist es entscheidend zu erkennen, dass erfolgreiche Teamarbeit auf dem Zusammenspiel von Individuum, Team, Aufgabe und Umfeld basiert. Ohne eine funktionierende Zusammenarbeit bleiben Teams leistungsschwach, Unternehmen verpassen ihre Ziele, und das gesamte Wirtschaftssystem kann darunter leiden. Gute Teamarbeit ist das Schmiermittel, das Teams in Bewegung hält und sie produktiv arbeiten lässt. Als Führungskraft tragen Sie eine zentrale Verantwortung dafür, dass diese Zusammenarbeit gelingt und das Team auf gemeinsamen Zielen basiert.

Teamarbeit ist mehr als nur die Summe seiner Mitglieder

Was macht ein Team aus? Ein Team ist mehr als eine Ansammlung von Individuen, die zusammenarbeiten. Es besteht aus mehreren Menschen, die mit geteilter Verantwortung und gemeinsamen Zielen agieren. Teammitglieder sind aufeinander angewiesen, um ihre Fähigkeiten, Ressourcen und Erfahrungen zu kombinieren, um effizienter zu arbeiten. Als Führungskraft sollten Sie darauf achten, dass nicht nur die Fähigkeiten einzelner Mitglieder, sondern auch die gemeinsame Kultur und Wertebasis gestärkt werden. Unterschiedliche Perspektiven und Vielfalt im Team fördern die Lösungsfindung und Kreativität.


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Die Unterschiede zwischen Teams und Gruppen

Ein Team arbeitet an einem gemeinsamen Ziel und ist durch enge Kooperation und Verantwortlichkeit verbunden. Im Gegensatz dazu ist eine Gruppe lediglich eine Ansammlung von Menschen, die in irgendeiner Form miteinander arbeiten.
Führungskräfte sollten den Unterschied kennen, um bewusst daran zu arbeiten, dass ihre Teams statt einer Gruppe zu einer funktionalen Einheit heranwachsen.


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Die 5 Phasen der Team-Entwicklung: Ein kontinuierlicher Prozess

Teams entwickeln sich nicht einfach von alleine und funktionieren dauerhaft reibungslos. Sie durchlaufen unterschiedliche Phasen, die mit Entwicklung und Anpassung einhergehen. Die Teamuhr von Bruce Tuckman (1965/1977) beschreibt fünf solcher Phasen der Team-Entwicklung:

  • Forming (Gründung und Forming): Das Team wird zusammengestellt, und die Rollen der Mitglieder werden definiert.
  • Storming (Konflikte und Meinungsverschiedenheiten): Verschiedenheiten kommen auf, da unterschiedliche Perspektiven aufeinanderprallen.
  • Norming (Einigung auf Normen und Regeln): Die Teammitglieder einigen sich auf gemeinsame Normen und Ziele.
  • Performing (Leistungsphase): Das Team arbeitet produktiv und koordiniert.
  • Adjourning (Auflösung): Das Team löst sich auf, wenn die gemeinsamen Ziele erreicht sind.

Als Führungskraft sollten Sie diesen Entwicklungsprozess aktiv begleiten, um sicherzustellen, dass das Team nicht nur stabil bleibt, sondern kontinuierlich wächst und produktiv arbeitet.


Die 5 Dysfunktionen eines Teams: Hindernisse für den Erfolg

Warum funktionieren manche Teams gut, während andere mit Problemen kämpfen? Der Berater Patrick Lencioni hat in seinem Modell der „5 Dysfunktionen eines Teams“ beschrieben, welche Faktoren Teams scheitern lassen – und woran erfolgreiche Teams arbeiten. Als Führungskraft liegt es in Ihrer Verantwortung, diese Dysfunktionen zu erkennen und aktiv an ihrer Beseitigung zu arbeiten.

  1. Fehlende Offenheit und Vertrauen

Viele Gespräche im Team führen nicht zu echter Offenheit und Vertrauen. Selbst wenn Teammitglieder viel kommunizieren, zeigt sich oft, dass wichtige, schwierige Themen nicht angesprochen werden.
Handlungstipp: Schaffen Sie eine Kultur der Offenheit, indem Sie sicherstellen, dass Teammitglieder auch heikle Themen ansprechen können. Fördern Sie regelmäßige Feedbackgespräche und ermutigen Sie zur Ehrlichkeit. Ein starker Vertrauensaufbau ist der Schlüssel.

  1. Künstliche Harmonie statt produktiver Konfliktbereitschaft

Meinungsverschiedenheiten werden oft vermieden, um Konflikte zu vermeiden – das schadet der Kreativität und den Innovationen im Team.
Handlungstipp: Fördern Sie eine Kultur des produktiven Streitens. Sorgen Sie dafür, dass Teammitglieder lernen, mit Konflikten umzugehen und diese als Chance für Verbesserungen zu sehen.

  1. Zweideutigkeit und mangelnde Selbstverpflichtung

Teams, die keine klaren gemeinsamen Ziele und Verantwortlichkeiten haben, handeln oft uneinheitlich. Jeder macht „sein eigenes Ding“, was zur Ineffizienz führt.
Handlungstipp: Setzen Sie klare Ziele und sorgen Sie dafür, dass sich alle Teammitglieder der gemeinsamen Sache verpflichtet fühlen. Unterstützung bei der Zielklarheit erhalten Sie über unsere Coaching-Angebote.

  1. Niedrige Standards und fehlende Verantwortlichkeit

Teams mit niedrigen Standards erleben häufig eine Haltung des „Wird schon irgendwie klappen“. Fehlende Verantwortlichkeit schadet der Zusammenarbeit.
Handlungstipp: Fördern Sie eine Kultur der Verantwortlichkeit und setzen Sie klare Leistungsstandards. Setzen Sie regelmäßig Check-ins ein, um sicherzustellen, dass alle im Team an einem Strang ziehen.

  1. Dominanz von Status und Ego statt Zielorientierung

Wenn der Fokus auf individuellem Status und Ego liegt, leidet die Teamleistung darunter.
Handlungstipp: Fördern Sie eine klare Zielorientierung und arbeiten Sie daran, dass die Teammitglieder ihre Egoismen zurückstellen und sich auf die Erreichung des gemeinsamen Ziels fokussieren.


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Teambuilding als bewusster Prozess für Führungskräfte

Erfolgreiche Teamarbeit ist kein Zufall. Sie erfordert gezielte Maßnahmen und eine bewusste Führung. Teamentwicklung ist ein fortlaufender Prozess, der aktive Führungskräfte fordert.

  1. Teammitglieder verstehen: Persönlichkeitstypen und Rollen

Als Führungskraft sollten Sie die Stärken und Schwächen der Teammitglieder kennen. Welche Persönlichkeitstypen bringen sie mit? Welche Rollen und Verantwortlichkeiten übernehmen sie im Team?
Handlungstipp: Investieren Sie in Analysen und Coachings, um die Stärken und Rollen Ihrer Teammitglieder besser zu verstehen.

  1. Gemeinsame Ziele und Visionen klären

Unterschiedliche Ziele innerhalb eines Teams können Konflikte und Missverständnisse verursachen.
Handlungstipp: Setzen Sie sich regelmäßig mit Ihren Teams zusammen, um sicherzustellen, dass alle Mitglieder die gleichen Ziele und Visionen teilen und sich daran orientieren.

  1. Vertrauen und Feedback fördern

Vertrauen bildet die Basis für effektive Zusammenarbeit. Förderung von Feedback und Unterstützung bei der Entwicklung einer offenen Feedbackkultur sind zentrale Aufgaben.
Handlungstipp: Setzen Sie auf regelmäßige Feedbackgespräche und lassen Sie Ihrem Team Raum für ehrliches und konstruktives Feedback.


Praktische Ansätze für Führungskräfte: Selbstreflexion und Wohlwollen

Konflikte und schwierige Situationen sind natürliche Bestandteile der Teamarbeit. Führungskräfte sollten diese nutzen, um Beziehungen zu stärken und die Zusammenarbeit zu verbessern.

Anregung 1: Selbstreflexion

Manchmal gibt es Kollegen, mit denen es einfach nicht funktioniert. Statt den Fokus auf die anderen zu richten, fragen Sie sich: „Was hat das mit mir zu tun?“ Manchmal hilft es, auch die eigene Rolle in der Zusammenarbeit zu reflektieren und zu identifizieren, wie man selbst zur Lösung beitragen könnte.

Anregung 2: Wohlwollen

Wenn wir jemandem mit seinem Verhalten nicht zustimmen, neigen wir dazu, negative Absichten zu unterstellen. Stattdessen sollten wir den anderen besser verstehen und die „guten Gründe“ hinter ihrem Verhalten erkennen. Fördern Sie eine Kultur des Wohlwollens, indem Sie das Verhalten Ihrer Teammitglieder besser verstehen.

Anregung 3: Perspektivenwechsel

Versuchen Sie, die Perspektive des anderen einzunehmen, selbst wenn Sie mit der Haltung oder dem Verhalten des Kollegen nicht einverstanden sind. Setzen Sie Perspektivenwechsel gezielt als Führungsansatz ein, um Verständnis und Kooperation zu stärken.

Anregung 4: Eigene „Gebrauchsanweisung“

Teilen Sie klar mit, wie Sie arbeiten und was Sie brauchen. Die Belegschaft kann nicht in Ihren Kopf schauen, also sorgen Sie dafür, dass sie weiß, wie sie mit Ihnen am besten zusammenarbeitet. Kommunizieren Sie eine persönliche „Gebrauchsanweisung“ und sorgen Sie für mehr Klarheit und Entspannung auf der Beziehungsebene.

Teamarbeit beginnt auf der Führungsebene

Erfolgreiche Teamarbeit erfordert die aktive Führung durch Führungskräfte. Durch gezielte Maßnahmen, klare Kommunikation und die Förderung einer positiven Teamkultur können Sie die Zusammenarbeit in Ihrem Team erheblich verbessern. Legen Sie den Grundstein zur optimalen Teamarbeit und verstehen sich auch selbst als Teil des Teams!


Workshops zur Teamentwicklung
Stärken Sie Ihre Teamarbeit mit maßgeschneiderten Workshops zu Themen wie Kommunikation, Konfliktmanagement und Zusammenarbeit. Wenden Sie sich an uns, um mehr darüber zu erfahren.


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