„Die unsichere wirtschaftliche Lage? Das ist eine echte Herausforderung, aber wir werden sie bewältigen.“ Mit welcher Grundhaltung Sie als Führungskraft an eine schwierige Situation herangehen, entscheidet wesentlich darüber, ob und wie Sie diese meistern. Das Konzept dahinter heißt Selbstwirksamkeit. Lesen Sie, was genau dahintersteckt und wie Sie Ihre eigene Selbstwirksamkeit stärken können – für sich und Ihr Team.

Was ist Selbstwirksamkeit?
Ob Sie in einer schwierigen Phase denken „Das schaffen wir!“ oder „Das wird nie funktionieren!“ hat großen Einfluss darauf, ob Sie die Herausforderung erfolgreich bewältigen – oder eben nicht. Der entscheidende Faktor ist Ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung, dass Sie Herausforderungen aus eigener Kraft bewältigen können.
Als Führungskraft bedeutet das, Sie vertrauen darauf, dass Ihre Entscheidungen und Ihr Handeln positive Veränderungen herbeiführen – auch in unsicheren Zeiten. Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit glauben, dass sie ihre Erfolge ihren Kompetenzen verdanken (intern), statt äußeren Faktoren wie Zufall oder Glück (extern). Sie sehen schwierige Situationen als lösbare Aufgaben und bringen eine optimistische Haltung mit, die sie aktiv werden lässt.
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Positiver Effekt Nr. 1: Sie schaffen Vertrauen und Zuversicht
Als Führungskraft prägen Sie mit Ihrer Haltung die Stimmung im Team. Wenn Sie mit Zuversicht an Herausforderungen herangehen, geben Sie Ihrem Team Stabilität und Motivation. Das Vertrauen in die gemeinsamen Stärken hilft dabei, Ängste zu reduzieren und den Fokus auf Lösungen zu lenken.
Positiver Effekt Nr. 2: Sie bleiben resilient
Selbstwirksamkeit ist die Basis für Resilienz – eine der wichtigsten Eigenschaften, die Führungskräfte in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten brauchen. Die Überzeugung, dass Sie und Ihr Team Lösungen finden können, verleiht Ihnen Ausdauer und die Fähigkeit, Rückschläge nicht als Niederlagen, sondern als Chancen zur Weiterentwicklung zu sehen.
Positiver Effekt Nr. 3: Sie fördern nachhaltigen Erfolg
Mit einer hohen Selbstwirksamkeit gehen Sie entschlossen und lösungsorientiert an Herausforderungen heran. Diese positive Grundhaltung trägt dazu bei, bessere Entscheidungen zu treffen, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen und das Vertrauen Ihrer Mitarbeitenden und Stakeholder zu stärken.
Unsicherheit und Kontrollverlust – ein Drahtseilakt für Führungskräfte
Unsichere wirtschaftliche Zeiten können schnell das Gefühl von Kontrollverlust hervorrufen, insbesondere wenn externe Faktoren wie Marktschwankungen oder Inflation schwer einschätzbar sind. Manche Führungskräfte neigen dazu, sich in solchen Situationen von der Unsicherheit lähmen zu lassen. Entscheidungen werden hinausgezögert oder nur noch reaktiv getroffen, was die Herausforderungen zusätzlich verstärken kann.
Doch genau hier ist Selbstwirksamkeit entscheidend: Sie hilft Ihnen, den Fokus auf die Handlungsfähigkeit zu lenken. Statt sich von äußeren Umständen überwältigen zu lassen, können Sie aktiv gestalten und Ihre Energie darauf konzentrieren, Lösungen zu entwickeln.
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Wirtschaftliche Unsicherheiten als Test der Selbstwirksamkeit
Schwierige wirtschaftliche Zeiten sind eine Bewährungsprobe für Ihre Selbstwirksamkeit. Warum? Weil Sie plötzlich mit neuen, komplexen Herausforderungen konfrontiert sind, für die es keine einfachen Lösungen gibt – und oft auch keine Erfahrungswerte aus der Vergangenheit.
Wenn zum Beispiel Umsatzeinbrüche oder Budgetkürzungen Ihre strategischen Planungen durchkreuzen, fordert dies nicht nur Ihre fachliche Expertise, sondern auch Ihre innere Stärke heraus.
Was können Sie tun, um Ihre Selbstwirksamkeit in schwierigen Situationen zu stärken?
- Vergangene Erfolge reflektieren: Erinnern Sie sich an frühere Phasen, in denen Sie Unsicherheiten erfolgreich gemeistert haben. Welche Strategien und Fähigkeiten haben Ihnen geholfen?
- Neue Erfolge bewusst schaffen: Gehen Sie Schritt für Schritt vor und nehmen Sie jeden noch so kleinen Erfolg bewusst wahr. Diese positiven Erfahrungen stärken Ihre Überzeugung, dass Sie auch größere Herausforderungen bewältigen können.
Selbstwirksamkeit durch Stärkenarbeit
Die Forschung zeigt, dass Menschen, die ihre individuellen Stärken bewusst einsetzen, nicht nur leistungsfähiger, sondern auch zufriedener sind. Als Führungskraft können Sie Ihre Selbstwirksamkeit gezielt fördern, indem Sie Ihre persönlichen und beruflichen Kernkompetenzen in den Mittelpunkt stellen.
Welche Aufgaben erfordern Ihre stärksten Fähigkeiten? Priorisieren Sie diese und delegieren Sie Tätigkeiten, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen gehören, an die richtigen Personen in Ihrem Team. So konzentrieren Sie Ihre Energie auf das, was Ihnen besonders liegt, und stärken gleichzeitig das Vertrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten.
Der kleinstmögliche Schritt
In Krisenzeiten fühlen sich viele Aufgaben zunächst überwältigend an. Statt den Kopf in den Sand zu stecken, hilft es, den Fokus auf den nächstmöglichen Schritt zu lenken.
So funktioniert es:
- Einen Moment innehalten: Atmen Sie tief durch, um die ersten Stressreaktionen zu regulieren.
- Anspannung lösen: Kurze körperliche Bewegung, z. B. ein Spaziergang oder schnelles Laufen auf der Stelle, kann helfen, einen klaren Kopf zu bekommen.
- Handlungsmöglichkeiten erkennen: Fragen Sie sich: „Was ist der kleinstmögliche Schritt, den ich jetzt gehen kann?“
- Tun statt grübeln: Gehen Sie diesen Schritt – auch wenn er klein erscheint. Jeder Fortschritt zählt.
Selbstwirksamkeit im Alltag: Die Tagesbilanz
Selbstwirksamkeit entsteht durch gezieltes und bewusstes Handeln. Eine einfache Methode, um diese Fähigkeit im Alltag zu stärken, ist die Tagesbilanz. Nehmen Sie sich abends ein paar Minuten Zeit, um den Tag Revue passieren zu lassen. Fragen Sie sich:
- „Welche Entscheidungen habe ich heute getroffen, die positive Auswirkungen hatten?“
- „Was ist mir gut gelungen, trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten?“
Diese Reflexion hilft Ihnen nicht nur, Ihre Erfolge bewusst wahrzunehmen, sondern stärkt auch Ihr Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit – für die Herausforderungen von morgen.
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