"Ich weiß nicht, was ich sagen soll".

Ziel

„Wie begrüße ich die Kollegin, die nach dem Tod ihres Mannes wieder zur Arbeit kommt?“
„Was sage ich zu meinem Kollegen, dessen Mutter gestorben ist?“
„Und was schreibe ich in ein Kondolenzbuch?“

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll!“ – dieser Gedanke ist in solchen Momenten nur allzu vertraut. Viele Menschen fühlen sich unsicher, wenn es darum geht, Trauernden zu begegnen. Die Angst, etwas Falsches zu sagen, führt oft zu Schweigen – doch genau das kann für Betroffene besonders schmerzhaft sein. Einfühlsame Worte und kleine Gesten der Anteilnahme helfen Trauernden, sich gesehen, verstanden und nicht allein zu fühlen.

Doch wie kann man in einer Gesellschaft, in der über Trauer oft nur am Rande gesprochen wird, einen unterstützenden Umgang mit Trauernden finden? Welche Worte spenden Trost? Welche Gesten sind hilfreich? Und wie kann man auch für sich selbst einen gesunden Umgang mit Trauer entwickeln?

In dieser Veranstaltung erfahren Sie, was Trauer ist, wie sie sich zeigt und warum sie so individuell verläuft. Sie lernen, wie Sie trauernde Menschen in Ihrem Umfeld sensibel und respektvoll begleiten können – sei es im beruflichen oder privaten Kontext. Dabei geht es nicht nur um die richtigen Worte, sondern auch um nonverbale Zeichen der Unterstützung, kleine Gesten des Mitgefühls und ein Grundverständnis für die verschiedenen Phasen der Trauer.

Darüber hinaus wird thematisiert, wie Sie sich selbst in Trauersituationen besser verstehen und mit Ihrer eigenen Betroffenheit umgehen können. Denn Trauer betrifft uns alle – sei es durch den Verlust eines geliebten Menschen oder in der Begleitung von trauernden Freundinnen und Kolleginnen.

Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Berührungsängste abzubauen, Sicherheit im Umgang mit Trauernden zu gewinnen und einfühlsame Wege kennenzulernen, um Menschen in schweren Zeiten beizustehen. Ein kleines Zeichen kann oft einen großen Unterschied machen.